Samstag, 9. Mai 2015

Hallo lieber Leser,

du hättest eine Vielzahl an Möglichkeiten dich zu beschäftigen, aber du schenkst mir ein paar deiner kostbaren Minuten für diesen Block. Ich weiß das zu würdigen, darum schon mal gleich im Vorraus ein: VIELEN DANK DU SÜSSER HASE XOXO.

Sooo, genug der Nettigkeiten. Ich habe beschlossen mein Leben zum Mittelpunkt dieses Blogs zu machen, genau genommen meine Jugend. Da ich in in einem Problemviertel aufgewachsen bin werden viele Worte fallen die dir missfallen könnten. Ich werde weder beschönigen noch zensieren. Solltest du Gewalt und Schimpfwörter strengstens ablehnen, rate ich davon ab diesen Blog zu lesen. Solltest du Kommafehler findet darfst du sie bei deinem lokalen Dealer eintauschen, bitteschön!


Allen anderen wünsche ich viel Spaß mit Teil 1:

Flensburg Nordstadt, Irgendwann im November 2001.

"Steh auf und ess deine gottverdammten Pancakes du motherfucking Bitchassninja“. Dieser Morgen fing an wie eigentlich jeder. Ich wurde Geweckt von dem Geschrei meiner Mutter, einer echten Ghetto-Veteranin. Kurz darauf zog sie wie üblich eine Pumpgun und ballerte auf mein Bett. Der Knall jedes Schusses hallte durch die ganze Straße. „BANG BANG“ machte es begleitet von dem hysterischen Geschrei meiner Mutter: „steh auf Boy oder stirb, stib Boy stirb!“. Da ich mich allerdings zu wehren wusste zog ich wie üblich 2 Uzis und ballerte in ihre Richtung. „RATATATATATATATATA“. Sie sprang in den Flur, ich ließ meinen Kugelhagel ihrer Laufrichtung folgen.

Nach 2 verschossenen Magazinen beschloss ich dann doch aufzustehen. In der Küche angekommen genoss ich die Pancakes meiner Mutter mit Sizzurp
und spülte sie mit Codein-Sprite runter. Den Blunt den ich mir kurz vorher am Mündungsfeuer meiner Uzis angemacht hatte war trotz seiner ernomen Größe auch schnell aufgeraucht und so ging es auf Patrouille durch die Hood.

J-White und O-Dizzle liefen aufgeregt zu mir „Pi-age Pi-age“ riefen sie. Ich frage sie „was ist los my Boys, so aufgeregt sehe ich euch selten“. J-White rückte gleich mit der Wahrheit raus, eine Seltenheit in der Hood: „Jamal hat Mist gebaut“. Ich fragte entnervt: „Was hat Jamal dieses mal angestellt?“. J-White zögerte kurz, doch dann platze es aus ihm heraus: „Jay hat eine seiner Hoes so heftig geslapt dass ihr Kopf dabei geplatzt ist, eine riesen Sauerei“. Das war genug, dieses mal war Jamal einen Schritt zu weit gegangen, das konnte ich ihm als absoluter Ghettochef einfach nicht mehr durchgehen lassen. Auch wenn wir uns von Kindesbeinen an kannten musste er dafür Büße tun.

Die Gesetzte der Straße sind eisern. Ich musste tun was ich tun musste und verkündete: „Das reicht Jamal, ich forder dich offiziell zum Fist First“. Das „Fist First“ war so ziemlich das einzige an Gerechtigkeit das man auf diesen Straßen begegnen konnte. Ein Faustkampf innerhalb eines Ringes aus brennenden Mülltonnen der erst mit dem Tod eines Kontrahenten endete. „Jamal mein Bruder ich liebe dich, aber ich muss dir diese Lektion erteilen, bitte verzeih mir und lern draus.“ O-Dizzle fügte ein „no homo“ bei, ich nickte ihm zu. Meine Glock war geladen, die Jungs waren auch ready, also zogen wir los.

Hin und wieder halten Maschinengewehre durch die Straßenschluchten wie Coyotenjauler, deswegen wurden MG's bei uns am Block Streetcoyote gennant. Wir suchten knapp eine Stunde nach Jamal dem Ficker, ohne jede Spur. Entweder war er plötzlich zu einer Pussy mutiert oder ihm etwas schreckliches zugestoßen, wer Jamal suchte konnte ihn eigentlich immer schnell finden auf den Skreets.